Tagesgeld
Die Tagesgeldzinsen in Deutschland sinken kontinuierlich und liegen derzeit im Durchschnitt bei etwa 2,25 %. Dies liegt daran, dass Banken ihre Zinssätze basierend auf dem Kapitalmarktzinsniveau und dem Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) festlegen, was bedeutet, dass Änderungen der EZB-Zinssätze in der Regel auch die Tagesgeldzinsen beeinflussen.
Im Vergleich zu den Angeboten europäischer Banken zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede in den Zinssätzen. Über Plattformen wie der Zwischen Finanz GmbH können Anleger die Tagesgeldzinsen verschiedener Banken vergleichen und Zinsen von bis zu 3,80 % erzielen.
Der größte Vorteil eines Tagesgeldkontos liegt in seiner Flexibilität. Sparer können den Anlagebetrag kurzfristig vollständig erhalten, die Bank wechseln, Einlagen auf ein Referenzkonto überweisen oder zusätzliches Geld einzahlen. Zudem ist Tagesgeld eine unkomplizierte Anlageform, die durch die EU-weit harmonisierte Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank geschützt ist.
Kapitalanlagen in Tagesgeld sind durch verschiedene Mechanismen abgesichert. Zum einen schützt das Eigenkapital der anbietenden Bank die Einlagen auf dem Tagesgeldkonto. Zudem ergreifen einige Banken freiwillige Maßnahmen, um im Fall einer Insolvenz eine schnelle und vollständige Rückzahlung des Anlagebetrags zu gewährleisten.
Die gesetzliche Einlagensicherung sichert Anlagesummen bis zu 100.000 Euro (in England: 85.000 GBP, in Schweden: SEK 1.050.000) pro Kunde und Bank ab, was für alle EU-Länder gilt. Das bedeutet, dass der Sicherungsfonds des jeweiligen Landes einspringt, wenn eine Bank nicht in der Lage ist, eine Rückzahlung vorzunehmen.